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OPHTHALMOLOGISCHE

KRANKHEITSBILDER

 

Auf dieser Seite biete ich Ihnen einen Überblick über häufige und ausgewählte Augenerkrankungen. Für alle ophthalmologischen Krankheitsbilder stehe ich als Augenarzt beratend an Ihrer Seite!

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Trockenes Auge (Sicca Syndrom): Dieses Beschwerdebild ist in der Bevölkerung leider besonders weit verbreitet. Der Tränenfilm zeigt sich hierbei in seiner Zusammensetzung verändert, somit brüchig und geht über das Auge verloren. Klinisch wird das trockene Auge meistens als tränendes Auge wahrgenommen, doch der Verlust an Tränenflüssigkeit bedingt tatsächlich einen Trockenheitszustand des Auges. Je nach Schweregrad gibt es unterschiedliche Therapieoptionen, meistens handelt es sich aber um eine chronische Erkrankung und das Ziel bleibt leider oft nur die Linderung dieses Beschwerdebildes. Hauptsäule der Therapie sind hochwertige, konservierungsmittelfreie Pflegetropfen, welche engmaschig zu applizieren sind. Zahlreiche weitere Therapieoptionen werden in der Ordination angeboten.

Grauer Star (Katarakt): Beim grauen Star handelt es sich um eine, in aller Regel mit dem Alter zunehmende Trübung der Augenlinse. Ab einem bestimmten Stadium und einer entsprechenden Reduktion der Sehkraft ist der graue Star operationswürdig. Meistens macht er sich im Sinne eines zunehmenden Grauschleiers, Verschwommensehens und Blendegefühls bemerkbar. Die Operation erfolgt heutzutage meist tagesklinisch und umfasst das Absaugen der körpereigenen Linse mit Ultraschall sowie das Einsetzen einer Kunstline.

Grüner Star (Glaukom): Beim grünen Star handelt es sich um eine Erkrankung des Sehnervenkopfes. Als Hauptrisikofaktor gilt ein zu hoher Augendruck. Dieser ist aber nicht zwingend erforderlich. Man unterscheidet verschiedene Formen des grünen Stars und eine exakte Diagnosestellung ist wesentlich. Als Behandlungsmöglichkeiten stehen drucksenkende Augentropfen, verschiedene Laserbehandlungen und Operationen zur Verfügung. Die Vorsorge ist hier besonders wichtig, denn die Erkrankung verläuft stumm und häufig wird sie erst diagnostiziert, wenn bereits ein Großteil des Gesichtsfeldes für immer verlorengegangen ist.

Erkrankungen des Glaskörpers: Der Glaskörper füllt das Auge im Inneren aus. Im Laufe des Alters verflüssigt er sich und zerfällt. Dies ist ein normaler Altersprozess, welcher meist unkompliziert, manchmal aber auch kompliziert verlaufen kann. Folge können Netzhautdefekte und Netzhautablösungen sein. Erstere können gelasert werden, zweitere müssen operiert werden. Meistens unproblematisch sind die besonders häufigen Glaskörpertrübungen. Diese machen sich in Form von im Gesichtsfeld bewegenden Pünktchen und Fäden bemerkbar. Regelmäßige Routinekontrollen sind in der Regel ausreichend. Bei Auftreten von Blitzen, Schatten oder Russregen ist immer eine unmittelbare Kontrolle angezeigt.

Netzhauterkrankungen: Die Netzhaut bildet die innerste Schicht des Auges. Zu den häufigsten Netzhauterkrankungen zählen die altersabhängige Makuladegeneration sowie diabetische Augenschäden. Das Spektrum an möglichen Netzhauterkrankungen ist sehr umfassend und die chirurgischen und nicht-chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten sind vielseitig. Sehen Sie dazu gerne (IVOM/Medical Retina).

Hornhauterkrankungen: Bei der Hornhaut handelt es sich um die vorderste Augenhaut. Sie ist durchsichtig und das "Fenster" zum Auge. Hornhauterkrankungen sind vielfältigst. Hornhautentzündungen (Keratitiden) kommen regelmäßig vor, sind sehr schmerzhaft und gefährlich, häufig sind auch Verletzungen, Narben, etc. Tropfen sind eine häufige Akuttherapie, für fortgeschrittene Stadien gibt es die Möglichkeit einer Transplantation.

Uveitis: Bei der Uvea handelt es sich um die mittlere Augenhaut, bei der Uveitis demgemäß um die Entzündung derselben. Eine Uveitis ist besonders gefährlich, da sie sich im Augeninneren abspielt und neben Sehkraftverlust unteranderem auch zu Verklebungen der Pupille führt und irreversible Schäden bedingen kann. Es existieren verschiedene Formen und Uveitiden sind entweder autoimmuner oder infektiöser Genese. Eine ausführliche Anamneseerhebung und Aufarbeitung der Krankengeschichte ist essenziell. Eine zeitnahe augenärztliche Vorstellung ist wesentlich.

Erkrankungen der Lider: Die Lider schirmen das Auge nach außen ab und schützen es vor externen Einflüssen. Eine regelrechte Lidstellung ist für die Gesundheit Ihrer Augen wesentlich, Fehlstellungen können mittels Operationen korrigiert werden. Des Weiteren finden sich Entzündungen und Tumoren. Häufig sind Gerstenkörner und gutartige Lidtumoren. Sogenannte Basaliome und bösartige Lidtumoren sind relativ selten.

Erkrankungen des Sehnervs und des Sehzentrums (Neuroophthalmologie): Der Sehnerv leitet die in der Netzhaut generierten elektrischen Signale Richtung Sehzentrum weiter. Leider liegt ein großes Spektrum an möglichen Krankheitsbildern vor. Entzündungen des Sehnervens sind gefährlich und können mit Multipler Sklerose assoziiert sein. Lähmungen von Augennerven sowie plötzliche Gesichtsfeldausfälle können mit Schlaganfällen in Verbindung stehen.

Schielen (Strabismus): Fehler in der Augenstellung führen häufig zu sogenannten binokulären Doppelbildern. Bei Auftreten von binokulären Doppelbildern ist eine unmittelbare Zuordnung des Beschwerdebildes zu bestimmten Ursachenfeldern notwendig. Die Behandlung erfolgt entweder mittels Brillenkorrektur, Okklusion oder Chirurgie. Auch bei Kindern können können Augenfehlstellungen gefährlich sein, da sie die Sehentwicklung irreversibel beeinträchtigen können.

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"Sind wir für die vielen heutzutage verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten dankbar und versuchen wir durch das Ernstnehmen von Beschwerden und ein verantwortungsbewusstes Management die bestmögliche Versorgung sicherzustellen!"

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